Die Akupunktmassage nach Penzel (APM) ist eine sehr sanfte Meridiantherapie, welche ab den 1950er Jahren von Willy Penzel, einem Masseur, entwickelt wurde.

Die dem Körper zur Verfügung stehende Energie zirkuliert durch Energieleitbahnen (Meridiane) und versorgt so den kompletten Körper. Wird diese Zirkulation gestört, so entsteht ein Ungleichgewicht, welches Krankheit und Schmerz mit sich führen kann.
"Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie." (Willy Penzel)

Die APM versorgt den kompletten Körper durch sanfte Reizungen entlang der
Energieleitbahnen ohne die Haut zu verletzen und sorgt so für einen energetischen
Ausgleich. Sie ist eine sehr ganzheitliche Therapie, welche sich sowohl auf die
Krankheitssymptomatik, als auch auf ihre Ursache bezieht.

Die CranioSacraleOsteopathie (CSO) hat sich ursprünglich aus der osteopathischen Medizin entwickelt.

Die osteopathische Medizin beruht auf den Forschungen und Beobachtungen des Arztes Andrew T. Still (1828 – 1917), welcher zu dem Schluss kam, dass Krankheit eine Folge von Fehlstellungen der Knochen (Krankheit – pathos; Knochen – os) und Verspannungen des Gewebes sein kann.

William G. Sutherland (1873 – 1954) ergänzte bzw. erweiterte die Arbeiten Stills um den Bereich des Schädels und gilt somit als Begründer der kranialen Therapie oder CranioSacralenOsteopathie.

Ein wichtiger Hintergrund der CranioSacralenOsteopathie oder Therapie ist die Annahme, dass das Hirnwasser (Liquor) eine rhythmische Bewegung hat, unabhängig von Atmung und Herzrhythmus, welche sich auf die umgebenden Strukturen (Hirnhäute, Schädel, Kreuzbein) überträgt. Von dort wirkt sich diese Bewegung auf Knochen, Muskeln, Bänder, die inneren Organe, letztendlich den gesamten menschlichen Organismus aus.

Die nicht vorhandene oder nur eingeschränkte Bewegung ist vom Therapeuten am Körper zu ertasten und Grundlage seines therapeutischen Vorgehens.

Die Ohrakupunktur (oder Auriculo-Therapie) wurde von dem französischen Arzt Paul Nogier (1908 – 1996) entwickelt.
Im Jahre 1956 stellte er erstmals die reflektorische Beziehung zwischen dem Ohr und entsprechenden Körperregionen vor.
Der gesamte menschliche Körper ist hierbei in Form eines auf dem Kopf stehenden Embryos in der Ohrmuschel abgebildet.

Die Auriculo-Therapie beruht auf der Innervation (Leitung von Reizen über die Nerven zu einem Organ) der Ohrmuschel durch drei verschiedene Hirnnerven. Die durch den Therapeuten im/am Ohr gesetzten Reize werden über diese Nerven zur formatico reticularis (die Schaltstelle zwischen Gehirn und Körper im Hirnstamm) geleitet.

Hier werden die Reize oder Impulse verarbeitet und gelangen von dort in die entsprechenden Bereiche des Körpers.